Die Familiengeschichte der Wal(c)kers lässt sich über die Tübinger Patrizierfamilie „Becht“ und über die dem schwäbischen niederen Adel angehörenden „Herren von Pfullingen“ bis zu „Walther von Pfullingen“ (geboren um das Jahr 995 nach Christus) zurückverfolgen:
- Walther von Pfullingen (* um 995)
- Egilolf von Pfullingen hatte zwei Söhne, zum einen Kuno von Pfullingen († 1066, siehe Wikipedia) und zum anderen …
- Rudolf von Pfullingen (†️ 1109)
- Ruodiger von Pfullingen (* um 1100, †️ um 1141)
- Adalbert von Pfullingen (* um 1140), auch genannt Berthold
- Walter von Pfullingen (* um 1180, †️ 1276)
- Waltehrus von Bahto (Baihte) und von Bondorfer (Becht) (1210–1267), auch genannt Becht oder Bächt, war Richter im Kloster Bebenhausen (siehe Wikipedia). Er ist der Stammvater der Tübinger Patrizierfamilie Becht.
- Albrecht de Rutelingen (1240–1316), auch genannt Albert, war Richter und Bürgermeister in Reutlingen.
- Friedrich Becht I. (1279–1337) war Richter und Bürgermeister in Reutlingen.
Er war verheiratet mit Merlint Becht geb. Golgge (1294–1337), einer Tochter des Cunrat Golgge (* 1268) aus Tübingen und seiner Ehefrau Haile Golgge geb. Walgger (1272–1349). Hier tritt der Name „Walgger“ erstmals auf. Sie hatten neun Kinder, darunter … - Walgger Golgge Becht (1316–1386) war Richter, Stadtrat und 23 Jahre lang Bürgermeister von Reutlingen.
Walgger Golgge Becht hatte 8 Kinder (7 Söhne und eine Tochter). Dies ist der Ursprung unserer Wal(c)kers. Er erhielt seine Vornamen „Golgge“ und „Walgger“ vermutlich von seiner mütterlichen Seite (Familie Golgge) bzw. seiner Großmutter (Haile Golgge geb. Walgger). Eine solche Weitergabe oder Übernahme von Namen war damals nicht ungewöhnlich.
An dieser Stelle spalten sich die Wal(c)kers in verschiedene Linien auf, die sich allesamt auf diesen Walgger Golgge Becht zurückverfolgen lassen. Besonders erwähnenswert sind an dieser Stelle zwei Söhne von Walgger Golgge, aus denen die heutigen Wal(c)ker-Linien hervorgehen:
- Golk Hans Walcker siegelte 1426 erstmals mit einer Gans oder einem Schwan (Familienwappen).
Nachfahren von Golk Hans Walcker sind die Stammväter der Balinger Linie sowie der Linien Kirchentellinsfurt A und B. - Wilhelm Golke Walcker (1340–1408) heiratete Ursula von Andelfingen (1345–1400).
Verschiedene Nachfahren von Wilhelm Golke Walcker begründen um 1600 die Linien Kirchentellinsfurt C bis H.
Weitere Details zur Verzweigung der Wal(c)ker auf der Seite über das 14. bis 16. Jahrhundert.